Von Korat nach Trat und weiter nach Koh Chang
Hallo,
vom Korat war es eine relativ lockere Fahrt mit dem Bus nach Trat, auch, wenn sie wieder 10 Stunden ging. Im Bus lernte ich P. kennen. Ein Typ aus Dänemark. Er sprach mich irgendwann an, fragte, wo ich hin will und textete mich dann ziemlich zu mit Tipps, wo ich auf Koh Chang hingehen sollte. Er gab mir auch die Telefonnummer von einer K. Allerdings stellte sich heraus, dass er wohl andere Vorstellungen hat als ich, was ein angenehmer Ort ist. Außerdem war die Nummer von K falsch und führte ins Nirvana. Manche Leute sind eben nicht hilfreich, sondern nur anstrengend. Davon gibt es hier in Asien jede Menge. Wie war das noch in dem Song von Reinald Grebe:
„Asien ? Asien, das ist total überlaufen !“
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Von Chiang Rai Thailand nach Houay Xai Laos und weiter nach Pakbeng
Hallo
Gestern morgens bin ich dann zum Busbahnhof und habe den Bus nach Chiang Klong genommen. Dort ist die neue Freundschaftsbrücke nach Laos. Das war eine schöne Fahrt mit einem alten klapprigen Bus. Dann weiter mit dem Songthew und dann kam der Grenzübergang. Wirklich entspannt war das. Und dann ging es mit dem Bus über die Brücke und wir waren in Laos.
Von Laos gab es wieder ein Songthew, was uns nach Houay Xai brachte. Der Grenzort auf der laotischen Seite.
Der Ort hat natürlich nicht all zu viel zu bieten, aber man kriegt alles, was man braucht. Ein schönes Guesthouse, gutes Essen, entspanntes Laosfeeling, … der Tempel hier ist auch toll. So etwa in der Mitte des Ortes, an der Hauptstraße, geht eine Treppe hoch zum Tempel. Von da oben hat man einen tollen Blick über das Örtchen und auf den Mehkong.
Ich habe mir gleich mal einen Papayasalat reingezogen; eine laotische Spezialität. Die Papaya ist noch nicht reif, so, wie sie sonst gegessen wird und der Salat ist sehr scharf. Das war super. Die Sprache hier ist deutlich anders als in Thailand, irgendwie ein bisschen eckiger und langsamer, aber keinesfalls hart. Wahrscheinlich gibt es schon viele Gemeinsamkeiten bei dieser Nähe, aber ich kann da wenig raushören. Ich habe nur gelesen, dass sich Thai und Laoten miteinander unterhalten können (Jeder versteht den anderen in seiner Sprache).
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Von Phuket nach Chiang Rai
Hallo,
also der Flug nach Chiang Rai verlief unspektakulär. Alles pünktlich trotz Umsteigen in Bangkok und alles ohne Probleme. In diesem Sinne kann ich NOK-Air empfehlen (Wenn man denn ein Ticket kaufen kann). Das einzige was ein bisschen komisch war, war, dass sie beim Checkin das Wort „Hand-Luggage“ nicht verstanden und ich sah mein Handgepäck schon fast zusammen mit meinem Rucksack verschwinden. Das hätte mir aber gar nicht gefallen. Das alles natürlich mit dem ewigen Lächeln, bis ich sagte: „This one I keep with me !“ Dann zogen sie es wieder vom Band. Aber hat ja noch geklappt. Schon komisch beim Checkin auf dem Flughafen ?? Aber immer locker bleiben.
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Thailand – zum 3. Mal
Hallo,
jetzt bin ich wieder einmal in diesem schönen Land. In diesem schönen und heißen Land.
Die Anreise war wieder echt anstrengend. Das schlimmste war aber die Fahrt mit dem Taxi vom Flughafen zum Hotel in Bangkok. Die letzten 500 Meter haben wir eine Stunde gebraucht. Ich wusste aber nicht, wo das Hotel ist und konnte mich im nicht genug orientieren mit Jet-Lack und total übermüdet mitten in Bangkok im Dunkeln. Also musste ich im Taxi bleiben. Es war der 30.12. Die Stadt quoll über. Die Stadt quillt immer über, diesmal war es noch schlimmer. Gerade war das „Lichterfest“. Alles voller Lampen und Glitzern und so weiter. Ist ja auch ganz schön gewesen, aber ich wollte noch schnell was essen und dann ins Bett.
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Prachuat Kiri Khan – Planet der Affen
Also dieses Städtchen ist echt entspannt. Hier gefällt es mir. Maggies Homestay ist der richtige Platz zum Wohnen und überhaupt. Hier kann man ruhig ein paar Tage verbringen. Schöne Landschaft, kein Stress, Strand ist nicht weit, Motorcycles kann man mieten, Essen gibt es auch gutes … sogar dieses vegetarische Restaurant.
Am nächsten Tag habe ich mir gleich ein Motorcycle gemietet und mich auf die Suche nach Frühstück begeben. Das war wiederum etwas schwierig. Schließlich landete ich dann bei Gerry und seinem Guesthouse, aber Gerry hatte eigentlich garnicht auf. Er war noch n bisschen mitgenommen von der letzten Nacht, lud mich aber zum Kaffee ein.
Also der Typ ist vielleicht ne Nummer. War mir von Anfang an sympathisch. Kommt aus der Steiermark, aus Österreich und hat schon viel erlebt in seinem Leben. Ist viel herumgekommen. Also saßen wir da, tranken Kaffee und quatschen über Gott und die Welt.
Ich grüße Dich Gerry und wünsche Dir alles Gute.
Danach gab es eine Bar weiter ein Frühstück, auch sehr improvisiert, bei einem Australier. Aber alles super. Die richtige Menge, um ein paar Stunden auf einem Motorrad zu sitzen.
Und das habe ich dann auch gemacht.
Erstes Ziel war der Tempel auf dem sogenannten Spiegelberg von Prachuat Kiri Khan. Ein toller Tempel, der über der Stadt thront. Der ganze Hügel ist das Zuhause von hunderten von kleinen Affen, die sich dort tummeln, auf Leute warten, die ihnen etwas zu essen geben oder miteinander spielen und sich streiten. Wie eine Tüte Mücken. Ein herrliches Schauspiel. Zuerst habe ich sie gar nicht bemerkt, weil ich den alten Eingang zum Tempel benutzt habe, der eher einer abenteuerlichen Kletterpartie glich als einem Treppenaufstieg. Hat aber Spaß gemacht. Von oben hat man eine wunderschöne Aussicht und eine tolle Stimmung. Und als ich dann schließlich die Haupttreppe runter lief, da sah ich sie. Jede Menge Affen, überall.
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Krabi ? Nee ! Lieber Prachuat Kiri Khan
Also die Fahrt nach Krabi war locker. Aber Krabi selbst hat mir nicht so gefallen. Der Hasselingfaktor liegt bei 80 % und es ist sehr touristisch in der einen Ecke, dort am Fluss. Eigentlich wollte ich ja zum James-Bond-Felsen, aber dann hat es dauernd stark geregnet und irgendwie war ich auch angepisst von der Ecke. Viel tolles gibt es da nicht. Die Tour wäre auch zusammen mit tausenden anderen gewesen. Irgendwie habe ich davon Abstand genommen. Komisch. Eigentlich war ich deswegen nach Krabi gekommen. Und die Natur dort in der Bucht ist auch schön. Die Mangroven und die ganze Bucht. Schade. Es war auch eine so bestialisch hohe Luftfeuchtigkeit, dass nicht viel los war mit Bewegung. Trotzdem bin ich einige Kilometer hin und her gelaufen.
Krabi ist eine Stadt. Es gibt das „Vogue-Kaufhaus“, in dem offensichtlich nur thailändische Supermodells arbeiten, den großen weißen Tempel, dessen Namen ich gerade vergessen habe (der hat mir eigentlich sehr gefallen) und gefühlt eine Milliarde Taxi- und Bootsführer, die einen ständig fragen, wohin man will usw. Also ehrlich, es gibt bessere Ecken in Thailand. Hätte es nicht dauernd geregnet, hätte ich ein Motorcycle gemietet und mir das Umland angesehen. Das scheint doch recht viel versprechend zu sein. Naja, Pech gehabt. Der Nachtmarkt war noch ganz nett und damit meine ich nicht, die paar Buden am Fluss, sondern 2 Straßen weiter Richtung Innenstadt. Der Markt war das übliche, aber deswegen auch nicht schlecht. Ein authentischer Nachtmarkt eben, mit viel schönen Dingen zu Essen, Musik, Tanz und dem üblichen Tinneff wie T-Shirts und Magnetbildern mit „I love Krabi“. Also soweit würde ich nicht gehen.
Die letzte Nacht habe ich dann nochmal das Guesthouse gwechselt, hin zu JuiceBar oder so ähnlich. Das war jedenfalls nett. Gute Musik, entspannte Bedienung im Restaurant. Gute Preise. Essen war auch gut. Es fällt mir zunehmend schwieriger, auf die Suche nach vegetarischer Nahrung zu gehen. Es gibt immer wieder die selbe Reaktion: Unverständnis. Ich bin einfach froh, wenn ich das Thema schnell hinter mich bringen kann. Zur Not esse ich einfach nur Nüsse oder bleibe hungrig, bevor ich zum tausendsten Male versuche zu erklären, dass ich geistig behindert bin und deshalb nur vegetarisch esse. So kommt es mir jedenfalls vor.
Aus diesem Grund habe ich heute den ganzen Tag bis zum Abend nichts gegessen.
Ich habe den Bus heute früh von Krabi gen Norden nach Prachuat Kiri Kahn genommen und war 9 Stunden später hier. Und dann ging die Suche wieder los. Das Essen. Es ist grausam. Ich liebe das Essen hier, aber die Thais können ohne Fleisch nicht leben offenbar. Aber gut. letzten Endes klappt es ja dann doch immer irgendwie. Wie auch heute. Und es war lecker. Pilze. Mmmh.
Und Prachuat Kiri Khan gefällt mir. Ist eher auf Thai-Touristen ausgelegt, aber das wandelt sich wohl auch gerade. Es gibt jedenfalls eine Hand voll Guesthouses, ist aber ansonsten super entspannt. Und es ist direkt am Meer. Ich wohne wieder in Meggies Homestay und das ist auch gut so. Eine tolle Adresse. Ein Guesthouse, in dem offenbar die Gäste alles selbst machen. Sehr interessant. Nette Leute.
Hier bleibe ich jetzt zwei Nächte, leihe mir ein Motorcyle, fahre herum, gehe nochmal Baden … und dann kommen die letzten beiden Tage in Bangkok. Habe ich gar keinen Bock drauf. Irgendwie macht mich Bangkok nicht an. Ich muss noch ein paar lohnenswerte Ziele dort herausfinden, dann wird es vielleicht besser. Jedenfalls ist Prachuat Kiri Khan ein guter letzter Ort. Hier kann man wirklich entspannen. Und Bangkok hat nun mal den Flughafen. Was soll man machen.
Und noch ein paar Bilder von Krabi:
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Ko Phayam – Der letzte Tag
So, jetzt war ich 4 Tage auf diesem kleinen entzückenden und sehr heißen Eiland, wobei es gestern und vorgestern bewölkt war und deshalb erträglich. Heute scheint die Sonne wieder mehr und ich bin geschafft. Man kann nicht viel machen, wenn die Sonne scheint. Im Schatten liegen und entspannen. Jede noch so kleine Bewegung führt zu Schweißausbrüchen. Und die helfen auch nicht weiter. Ich habe vorhin mein Motorrad zurückgegeben und bin den einen Kilometer zurück zum Resort gelaufen. Und ich war fertig. Jetzt liege ich hier vor meinem Bungalow und warte, bis die Sonne wieder mal hinter den Wolken verschwindet. Dann kann ich nämlich Schwimmen gehen.
Morgen reise ich ab nach Krabi. Ich hoffe, dort ist ein bisschen Wind, das würde helfen. Ich bin ja kein Freund von Klimaanlagen, aber im nächsten Zimmer, was ich miete, wird wohl eine sein.
In der Bucht von Phang Nga – in der sich auch Krabi befindet – gibt es den Strand Rai Leh. Dort wird geklettert. Ich würde auch gerne klettern, aber bei dem Klima ist das außerhalb meiner Möglichkeiten. Wie machen die das bloß ? Respekt. Na jedenfalls kann man von Krabi aus eine Tour mieten, bei der man den James-Bond-Felsen aus „Der Mann mit dem goldenen Colt“ zu sehen bekommt. Ist natürlich gnadenlos touristisch, aber da will ich hin! Wahrscheinlich bleibe ich 2 oder 3 Tage in Krabi, und dann muss ich langsam auf nach Bangkok, der Rückflug ist schon in einer Woche. Der Plan ist, evtl. nochmals Station zu machen in Prachuat Kiri Khan, weil es dort so nett ist. Dann muss ich auch nicht 12 Stunden von Krabi nach Bangkok mit dem Bus durch fahren. Das schlaucht mich nämlich sehr.
Ich muss sagen, die Zeit verging wie nix. Es ist schon wirklich schön hier, und bis auf ein paar Ausnahmen trifft man ständig auf freundliche Menschen. Das Essen ist immer wieder ein Traum, überall gibt es paradiesische Inseln und jede Menge Tempel. Kann man ruhig irgendwann wiederholen.
Viele Grüße
Gomerahippie
Und noch ein paar Fotos
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Ein Hund namens Wolfgang
Tach auch,
jetzt bin ich schon seit 2 Tagen auf diesem kleinen Eiland Ko Phayam und es ist wirklich schön. Aber es ist auch sehr heiß. Und es hat sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Die Mischung, die wir alle so lieben. Wäsche auf der Leine wird nie trocken, fängt aber nach einiger Zeit an zu stinken. Man schwitzt, auch wenn man nur so rumsitzt.
Heute hat es sich Gott sei Dank abgekühlt, weil es bewölkt war und sogar ein bisschen geregnet hat.
Gestern habe ich früh morgens ganz vorsichtig ein kleines Läufchen eingelegt, das allerdings leider regelrecht zu einem Kollaps geführt hat. Danach ging gar nichts mehr und ich schwitzte wie ein Schwein.
Wieso sagt man das überhaupt ? Ich glaube sogar, Schweine schwitzen gar nicht, oder wie ist das ? Hecheln wie Hund tun sie jedenfalls auch nicht.
Apropos Hunde.
Ich wohne in einem netten Resort, Starlight von Philipp und seiner Frau. In Ranong war ich extra noch Geld wechseln in einer Bank. Die Bankangestellte fragte mich, wo ich denn hin will und ich sagte ihr, dass ich nach Ko Phayam gehen will. Und sie sagte, sie hätte dort ein Resort, am Buffalobeach, genau da, wo ich hin wollte. Also habe ich einfach gleich bei ihr reserviert. Und während sie Geld wechselte, telefonierte sie und machte die Reservierung. Das war witzig. Und jetzt bin ich hier im Starlight Resort und esse gut. Na, das habe ich ja schon erwähnt. Philipp ist ein alter Hippie aus Los Angeles und seine Frau eben von hier. Sie haben eine süße Tochter und sind super herzlich.
Und hier gibt es zwei Hunde. Die sind wirklich süß. Der eine ist ein Rüde und er ist riesig, gerade auch für Thailand. Die Hunde sind hier alle eigentlich recht klein. Normal halt. Doch dieser Hund ? Wie eine Deutsche Dogge.
Und er heißt Wolfgang.
Wolfgang ist total sanft. Ein sanfter Riese, freundlich zu allen und lässt sich knuddeln.
Der andere ist ein junges Weibchen und die beiden spielen jeden Abend zusammen, einfach süß. Da gibt es bestimmt irgendwann kleine Hunde.
Hoffentlich keine kleinen Körper mit Stelzenbeinen, bei dem Größenunterschied. Na, das wird schon.
Heute habe ich mir ein Motorcycle gemietet und habe die Insel ausgekundschaftet. Sie ist schön, aber ich gewinne den Eindruck, dass sich die Inseln nicht unbedingt sehr unterscheiden. Warum sollten sie auch ? Ich meine, so von der Vegetation her und so weiter. Worin sie sich allerdings sehr unterscheiden, das ist der Grad ihrer Erschlossenheit.
Also Ko Phayam macht große Schritte Richtung Touristeninsel, die Stroh-Bungalows werden gegen Steinhütten ausgetauscht, überall wird gebaut. Also wer noch eine einigermaßen ursprüngliche Insel vorfinden will, der muss sich beeilen. Heute war ich am Südstrand, der kam mir doch schon arg zugemüllt vor, angeschwemmtes Treibgut überall.
Mein Favorit ist nach wie vor Buffalobeach im Norden. Hier gibt es weniger Resorts, wenn auch doch eine Hand voll. Aber die Insel ist schon schön. Kann man empfehlen, vorausgesetzt man kommt (noch) mit wenig Komfort und Strom nur am Abend aus.
Viele Grüße
Gomerahippie
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