Von Luang Prabang nach Phonsavan
Hallo,
also Luang Prabang war wirklich OK. Hat mir gefallen. Hat mir so gut gefallen, dass ich auf dem Night-Market dort gleich alle Geschenke gekauft habe. War wahrscheinlich nicht die billigste Wahl, hat mir aber Spaß gemacht. Es gibt Night-Markets, die stressen mich nur (Kaosan-Road in Bangkok zum Beispiel), aber der war irgendwie entspannt, wie die ganze Stadt.
Ich habe mir auch noch weitere Tempel angeschaut. Die ältesten und bekanntesten , aber die lagen ein bisschen außerhalb. Die Tempel ähneln sich natürlich auf die Dauer, aber hier gibt es doch einiges an Varianten zu sehen. Das viele Latschen hat sich gelohnt.
Am morgen bin ich dann zum Busbahnhof mit dem TucTuc und habe den Bus in Richtung Phonsavan genommen. Dort gibt es die „Ebene der Tonkrüge“ zu bestaunen. Eigentlich sind es ja mehrere Fundorte. Diese Tonkrüge sind Urnen – Begräbnisstätten, hat man schließlich herausgefunden. Ich habe mir dort ein ziemliches Loch gemietet in einem Guesthouse, dafür war es billig, aber mehr hätte es auch nicht kosten dürfen. Die Familie, die das Guesthouse betrieben hat, war sehr nett, total süße (und freche ! 🙂 ) Kinder, aber der Bungalow war ein Loch. Ich habe dort ein paar Franzosen kennengelernt, die auch sehr nett waren, aber Franzosen und Englisch … das ist manchmal ein Problem.
Ich habe mir am nächsten Morgen ein Moped gemietet und mich aufgemacht zu den Tonkrügen. Tja, und was soll ich sagen: Ich habe nur einen Fundort gefunden, irgendwie hatte ich wohl zu viel Sonne. Den wichtigsten (Side 1), wo die Krüge bis zu 2 Meter groß sein sollen, habe ich nicht gefunden, obwohl der nur 2 km vom Phonsavan entfernt sein sollte. Fragen half auch nichts. Na, was soll’s, bei dem Fundort, den ich finden konnte, habe ich eine schöne Wanderung gemacht mitsamt einer Tunneldurchquerung im Stockdunkeln (500 Meter). Das war Adrenalin pur.
Der Ort war eigentlich ganz OK. Es war gerade auch nicht so kalt. Da oben kann es schon kalt werden. Und es gibt ein gutes indisches Restaurant dort. Das war schön, mal wieder was anderes zu essen. Ich habe zwar die meisten Tonkrüge nicht gesehen, dafür aber badende Laoten und rauchende Novizen an einem wunderschönen See, also, für mich hat es sich trotzdem gelohnt.
Viele Grüße
Gomerahippie
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